WARUM AFRIKA?

Seit Kindheit verzaubert mich dieser unfassbar schöne Kontinent. Wenn ich Afrika sehe, höre, rieche oder fühle, hüpft mein Herz vor Freude. 2013 hatte ich das grosse Glück während einem halben Jahr Einblicke aus Tansania, Ruanda, Südafrika, Namibia, Botswana und Sambia zu erhaschen. Weitere Besuche nach Tansania folgten. Trotz unglaublicher Schönheit und Fülle dieses zauberhaften Landes, machte mich einiges nachdenklich. Darunter befand sich die Gesundheit der Bevölkerung. Die Mehrheit der Menschen, die mir begegnete, konnte sich einen Gang zum Arzt oder ins Spital nicht leisten und wenn doch, dann mangelte es dort oft an ausgebildetem Personal, an medizinischer und logistischer Infrastruktur, an wirkungsvollen, sowie sicheren Medikamenten und Blutkonserven. Damals verspürte ich ein grosses Bedürfnis, einen Beitrag zur Linderung dieses Leides zu leisten - aber wie? Diese Frage begleitete mich bis ich einige Jahre später in China eine Antwort darauf bekam. 

MEINE VISION

Mein Herzenswunsch ist die Verbindung von chinesischer Medizin und traditionellen afrikanischen Heilmethoden. Ich träume davon, das Beste aus beiden Welten zusammenzuführen und auch für uns hier in der Schweiz zugänglich zu machen. Bei uns sind Heilkräuter, traditionelle Heilmethoden und Spiritualität vom afrikanischen Kontinent fast gänzlich unbekannt. Das finde ich bedauerlich, da uns dadurch ein grosser Schatz an Wissen und geistigem Reichtum aus Afrika verborgen bleibt. Es gibt beliebig viel Literatur über die fernöstliche Medizin und Spiritualität oder über die traditionellen Heilrituale der Schamanen aus Zentral-, Südamerika oder Sibirien. Warum also nicht auch aus Afrika? Mein Wunsch ist es, während und nach meinem TCM-Studium, Naturheilkundliches und Spirituelles aus Afrika zusammenzutragen und mit Interessierten zu teilen. Gleichzeitig ist es mir ein Anliegen, die Techniken der TCM in Tansania und/oder anderen afrikanischen Ländern weiter zugänglich zu machen. Zukünftig können durch diesen Wissensaustausch neue kombinierte Methoden bereitgestellt werden, um unsere eigenen Selbstheilungskräfte zu reaktivieren; Für Menschen in Tansania, in anderen afrikanischen Ländern und für uns hier in der Schweiz.

INSPIRIERENDE PROJEKTE 

GLOBAL ACUPUNCTURE PROJECT - UGANDA

Empowerment von lokalen medizinischen Fachpersonen durch Akupunkturschulungen in Uganda. Die US-amerikanische Organisation sendet seit rund 20 Jahren qualifizierte Volontäre nach Uganda, die lokale Gesundheitsfachkräfte und traditionelle Heiler in Akupunktur schulen. Bei diesen Schulungen steht die Behandlung von Symptomen verursacht durch HIV /AIDS, Tuberkulose und Malaria im Fokus.

HOPE&WONDER - TANSANIA

Kindern mit starker Beeinträchtigung wird ein Zuhause gegeben und das Team vor Ort kümmert sich ganzheitlich und mit viel Liebe um sie. Die Räumlichkeiten, die Ausstattung, das Personal und die Förderung sind speziell auf Kinder mit Behinderungen ausgerichtet.  Familien mit behinderten Kindern wird Beratung und Unterstützung angeboten und gleichzeitig wird die Nachbarschaft und die Umgebung für das Thema Behinderung sensibilisiert. Ich war seit der Gründung dieses Kinderheims für schwerstbeeinträchtigte Kinder mit dabei. Ich lernte Angela, die Gründerin dieses wundervollen Projektes 2015 in Tansania kennen. Heute bin ich ein Teil des Vorstandes von HOPE&WONDER und freue mich über jede Spende oder Interesse an einem freiwilligen Einsatz in Tansania. 

Alle Bilder stammen von Global Acupuncture Project (GAP), einer US-amerikanischen Organisation, die seit 2002 ugandische Ärzte, Gesundheitsfachkräfte und Heiler in Akupunktur ausbildet. Durch die Trainings steht diesen Fachpersonen ein kostengünstiges und effektives Werkzeug zur Verfügung, um Symptome im Zusammenhang mit HIV/AIDS, Malaria und Tuberkulose an ihren Patienten zu behandeln.

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