SCHRÖPFEN 

GRUNDLAGEN

Die Basis einer TCM-Schröpftherapie sind die Theorien und Prinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin. Bei einer TCM-Schröpftherapie wird direkt über Akupunkturpunkten geschröpft. Durch die gezielte Reizung der Akupunkturpunkte sollen der Qi-Fluss reguliert und innere Organe und Funktionskreise positiv beeinflusst werden.

METHODE

Beim Schröpfen wird ein Hohlkörper (Schröpfglas) auf bestimmte Hautgebiete/ Akupunkturpunkte gesetzt und darin ein Unterdruck erzeugt. Dadurch wird das darunter liegende Gewebe in den Hohlraum eingezogen. Durch die Sogwirkung kommt es zu einem Austritt von Blut und Lymphflüssigkeit in das Gewebe, das unter der Haut liegt. Dies fördert nicht nur die lokale Durchblutung, sondern auch die Durchblutung der inneren Organe, die mit den behandelten Hautsegmenten reflektorisch verbunden sind.

INDIKATIONEN

Beschwerden, die durch Hitze und Feuchtigkeit entstehen:

  • Rheuma
  • Gelenkerkrankungen und -schmerzen
  • Migräne
  • Allergien
  • Neurodermitis
  • Akne
  • Akute Beschwerden wie Grippe, Erkältungen oder Fieber

HINWEIS

Schröpfen wird oft als angenehm empfunden. Während der Therapie kann es zu einem Blutstau kommen, was sich in einem kreisförmigen Bluterguss auf der Hautoberfläche zeigt. Die Blutergüsse sehen teilweise abschreckend aus, sind aber unbedenklich und verschwinden innerhalb von ein paar Tagen. 

Quellen: Leitfaden Chinesische Medizin - Grundlagen, Claudia Focks (Hrsg.), 7. Auflage, Urban & Fischer/Elsevier,  www.emr.ch/methode/schropfen 

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